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Das deutsche Ärzteblatt berichtete
bereits im Jahr 2002,
dass die Gewinnmaximierung
und der Wettbewerb im Gesundheitswesen
zu drastischen Maßnahmen...[weiterlesen]
Das deutsche Ärzteblatt berichtete
bereits im Jahr 2002,
dass die Gewinnmaximierung
und der Wettbewerb im Gesundheitswesen
zu drastischen Maßnahmen
bei der Erschließung
neuer Märkte zwingt: „ Das Ziel
muss die Umwandlung aller Gesunden
in Kranke sein …“
Wie dies geschehen kann, zeigt
die geplante 5. Neuauflage des
„DSM“ (Diagnostisches und Statistisches
Manual Psychischer
Störungen). Das Verzeichnis aller
behandlungsbedürftigen Seelenleiden
soll im Frühjahr 2013
erscheinen. Die vorgesehenen
Veränderungen bei der Definition
der Diagnosekriterien können
weitere Millionen Menschen
von heute auf morgen in Patienten
verwandeln.
Die Grenzen werden hierbei fließend,
ein eigenbrötlerischer
Mensch kann z.B. problemlos
als eine „schizoide Persönlichkeit“
und Schüchternheit als
„soziale Phobie“ diagnostiziert
werden. Eine weitere gravierende
Neuerung ist, dass Diagnosen
ohne Symptome gestellt
werden können wie z.B. das
„Psychose-Risiko-Syndrom“.
Dem Missbrauch sind doch Tür
und Tor geöffnet, wenn der finanzielle
Anreiz Ärzte nicht
mehr zum Heilen, sondern zum
Kreieren neuer Krankheiten animiert.
Solche Tendenzen müsste
eigentlich jede Regierung, die
nicht mit kriminellen Profitjägern
verfilzt lebt, sogleich mit
Entsetzen abwehren.
von
rb.
Quellen/Links: Spiegel Nr. 6/6.2.12, Seite 126; Deutsches Ärzteblatt /Jg. 99/Heft 38/20, September 2002/ S. A2 462
Profitstreben fördert Erfindung neuer Krankheiten
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01.10.2013
Das deutsche Ärzteblatt berichtete bereits im Jahr 2002, dass die Gewinnmaximierung und der Wettbewerb im Gesundheitswesen zu drastischen Maßnahmen bei der Erschließung neuer Märkte zwingt: „ Das Ziel muss die Umwandlung aller Gesunden in Kranke sein …“ Wie dies geschehen kann, zeigt die geplante 5. Neuauflage des „DSM“ (Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen). Das Verzeichnis aller behandlungsbedürftigen Seelenleiden soll im Frühjahr 2013 erscheinen. Die vorgesehenen Veränderungen bei der Definition der Diagnosekriterien können weitere Millionen Menschen von heute auf morgen in Patienten verwandeln. Die Grenzen werden hierbei fließend, ein eigenbrötlerischer Mensch kann z.B. problemlos als eine „schizoide Persönlichkeit“ und Schüchternheit als „soziale Phobie“ diagnostiziert werden. Eine weitere gravierende Neuerung ist, dass Diagnosen ohne Symptome gestellt werden können wie z.B. das „Psychose-Risiko-Syndrom“. Dem Missbrauch sind doch Tür und Tor geöffnet, wenn der finanzielle Anreiz Ärzte nicht mehr zum Heilen, sondern zum Kreieren neuer Krankheiten animiert. Solche Tendenzen müsste eigentlich jede Regierung, die nicht mit kriminellen Profitjägern verfilzt lebt, sogleich mit Entsetzen abwehren.
von rb.