Das Jahr 2013 begann in Deutschland mit einem neuen Organtransplantations-Skandal. Nach Göttingen, Ulm und München steht nun das Transplantationszentrum in Leipzig in der Kritik. Dort sind der Direktor und zwei Oberärzte vom Dienst suspendiert worden. Sie hatten 38 Patienten für dialysepflichtig erklärt, die nie an einer Dialyse* angeschlossen waren. Auf diese Weise wurde die Dringlichkeit für eine Lebertransplantation auf der Liste von Eurotransplant erhöht. Nun wird in der Öffentlichkeit gerätselt, welche Motive die betroffenen Ärzte wohl für ihr Verhalten hatten. Ging es ihnen um eine finanzielle Bereicherung oder um persönlichen Ehrgeiz, um Karrierestreben oder nur um den Willen zur Lebensrettung von Menschenleben? Es wird in den Medien bezweifelt, ob die Wahrheit jemals ans Licht kommen wird. Dafür wird nun in der Öffentlichkeit der Ruf nach einem charakterlichen Eignungstest für Ärzte laut, die Forderung steht im Raum, die Hälfte der 47 Transplantationszentren in Deutschland zu schließen* , um den „schädlichen Wettbewerb“ zu vermeiden, es wird eine öffentliche Kontrolle des Vergabesystems von Organspenden verlangt , die Staatsanwaltschaft will den Verdacht auf eine mögliche Straftat untersuchen. Das sind sicherlich berechtigte Forderungen in diesem undurchsichtigen Dschungel der verschiedenen Verflechtungen von staatlichen Regelungen und Behörden, der Ärzteschaft und der Justiz. Und dennoch darf bei diesen Diskussionen nicht in Vergessenheit geraten, wer letzten Endes der wirklich Leidtragende in diesem ganzen Szenario ist, nämlich der Mensch, dessen Organ man will. Es darf nicht vergessen werden, dass Organe zu Transplantationszwecken nur aus lebenden Menschen entnommen werden können, nicht aus Toten! Es bleibt eine Lüge, dass Organspender ja schon tot seien, wenn ihnen die Organe entnommen werden, auch wenn dies weiterhin behauptet stur wird . Denn auch hirntote Menschen sind lebende Menschen und keine Leichname! Warum sonst beharren Transplantationschirurgen auf der Gabe von Betäubungsmitteln und muskellähmenden Injektionen bei diesen Menschen, bevor sie ihnen zum Zweck der Organentnahme den Körper der Länge nach aufschlitzen? Es ist an der Zeit aufzuwachen und sich mit der Realität der Tötung und Ausschlachtung von Menschen auf dem Operationstisch auseinanderzusetzen, wo Menschen das Recht auf menschliches und würdevolles Sterben gewaltsam genommen wird! Schon morgen könnte dieses Schicksal einen jeden von uns ereilen … Meine Damen und Herren, bitte informieren Sie sich und Ihre Angehören frühzeitig über das Geschäft mit den Organen. Beachten Sie dazu auch den Themenblock über Organspende auf Klagemauer.tv mit wichtigen Hintergrundinformationen.
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Themenblock zur Organspende: ~Zu Organspende~ |
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Medienkommentar zum aktuellen "Organtransplantations-Skandal" - Der eigentliche Skandal ist die Lüge dahinter! [weiterlesen]