Seit der ersten Januarwoche 2017 berichteten NDR, ARD, RTL, ZDF, N24 und einige mehr, dass insgesamt 4.000 US-Soldaten und 87 Panzer durch den Hafen der deutschen Stadt Bremerhaven transportiert worden seien. Diese werden im Rahmen der Operation „Atlantic Resolve“ in NATO-Mitgliedstaaten in Ost- und Mitteleuropa verlegt. „Atlantic Resolve“ ist eine 2014 begonnene, von den USA durchgeführte Operation zur Unterstützung und Verstärkung der NATO-Alliierten in Europa – mit dem Ziel der Abschreckung Russlands. Laut dem offiziellen Papier der US-Army zu den Truppenverlegungen nach Europa handle es sich jedoch nicht nur um 87 Panzer, sondern um 668 gepanzerte und bewaffnete Fahrzeuge, 446 Kettenfahrzeuge, 907 gepanzerte Fahrzeuge auf Rädern und 650 Anhänger, also insgesamt 2.671 Militärfahrzeuge. Damit stelle dies eine Fortsetzung der größten Kriegsgütertransporte in Europa seit Ende des Kalten Krieges dar. Warum wird dieser immense Transport von US-Kriegsgütern durch Deutschland von den deutschen Leitmedien derart heruntergespielt und damit ein verfälschtes Gesamtbild erzeugt? „Die Amerikaner gehen davon aus, dass der Dritte Weltkrieg ebenso wie der Erste und der Zweite Weltkrieg in Europa ausgefochten wird.“ Gene R. La Rocque, US-Konteradmiral
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In der Sendereihe „Manipulationstechniken der Medien“ hieß es in der Sendung vom 29. Januar 2017, eine in den Leitmedien oft angewendete Methode sei die Auslassung von Kontext. Das bedeutet, dass dem Publikum wichtige Hintergrundinformationen vorenthalten werden, die aber, um ein Gesamtbild der Lage zu erhalten, unverzichtbar sind. So verharmlosen die Leitmedien die derzeitige Fortsetzung der größten Kriegsgütertransporte in Europa seit Ende des Kalten Krieges. [weiterlesen]