Da der Wolf nach Vorgaben der EU streng geschützt ist, vermehren sich die Wölfe in Deutschland immer mehr. Dadurch steigen auch die Schäden an Weide-Nutztieren stetig an. 2017 wurden z.B. in Niedersachsen 355 Weidetiere durch den Wolf getötet. Damit hat sich die Zahl der Wolfsrisse im Vergleich zum Vorjahr in Niedersachsen verdoppelt. Acht sächsische Nutztierverbände haben sich jetzt aufgrund des starken Anstiegs von Wolfsrissen in einem offenen Brief an die Bundesregierung gewendet und sie zum Handeln gegen die ungebremste Ausbreitung des Wolfes aufgefordert. Ihr Tenor: Sollte der hohe Wolfsschutz unverändert bleiben, wird die Weidetierhaltung in Deutschland verschwinden. Dies bedeutet nicht nur den möglichen Ruin für eine große Anzahl von Landwirten, sondern auch einen großen Verlust für den Naturschutz und die Landschaftspflege. Die Weidetierhaltung leistet einen nahezu unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt von extensiven Grünlandstandorten und Biotopen sowie für den Küsten- und Deichschutz. Damit wird durch den Schutz des Wolfes im Namen des Naturschutzes gegen den Naturschutz gearbeitet und die artgerechteste Form der Nutztierhaltung zerstört.
von
Wölfe vermehren sich - nicht zuletzt durch die strengen EU-Vorgaben - in Deutschland immer mehr. Parallel dazu steigen die Schäden an Weide- und Nutztieren stetig an. Die Sendung zeigt auf, wie im Namen des Naturschutzes GEGEN den Naturschutz gearbeitet wird und die artgerechteste Form der Nutztierhaltung ernsthaft bedroht. [weiterlesen]