Guten Abend sehr geehrte Zuschauer, auch dreieinhalb Jahre nach der Atomkatastrophe in Fukushima kann Japans Bevölkerung noch nicht aufatmen: Einerseits sickert immer noch radioaktiv belastetes Wasser ins Meer, andererseits musste der Kraftwerkbetreiber Tepco eingestehen, dass der Versuch, das zum Reaktorgebäude fließende Grundwasser durch einen unterirdischen Eiswall zu blockieren, gescheitert ist. Weiterhin müssen somit täglich rund 700 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser in Fässern eingelagert werden. Die Regierung beteuert jedoch immer noch, dass alles unter Kontrolle sei. Dazu hatte sie im Dezember 2013 ein Gesetz beschlossen, welches allen staatlichen Organen ermöglicht, Informationen der Geheimhaltung zu unterstellen, bei deren Veröffentlichung sie „eine Gefahr für die nationale Sicherheit“ vermuten. Somit ist es für die Regierung nun legal, die Bevölkerung über das wahre Ausmaß der Strahlenverseuchung im Dunkeln zu lassen. Da die voranschreitende Kontaminierung jedoch irreparable Auswirkungen sowohl in Japan als auch weltweit hat, ist das Unglück in Fukushima auch unsere Angelegenheit. Deswegen dürfen wir nicht darüber schweigen. Ihr Klagemauer-Team.
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