Es braut sich etwas zusammen, was den Sparern nicht schmecken wird. Immer offensichtlicher wird, dass die Zentralbanken einen Weg suchen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Was positiv klingt, ist jedoch nur die eine Seite der Medaille. Die schmerzhaftere ist, dass die Sparer von ihrem Hab und Gut ablassen und lieber das Geld ausgeben sollen. Das wäre eine indirekte Ankurbelung der Nachfrage auf Kosten des braven Sparers. Immer öfter folgen Berichte, die EZB werde vor Negativzinsen nicht zurückschrecken. Auch die amerikanische Notenbank FED hat sich ähnlich geäußert. Negativzinsen auf Einlagen bedeuten, dass Gelder, die die Banken über Nacht bei der Zentralbank parken, verzinst werden müssen. Die Banken müssen also Kosten tragen, wenn sie weiter Geld horten. Gleichzeitig haben bereits amerikanische Banken signalisiert, wenn das passiert, werden sie die Kosten auf den Sparer abwälzen. Sie wollen die Folgekosten der Negativzinsen nicht übernehmen. Um den drohenden Kosten zu entgehen, hat der Sparer zwei Möglichkeiten: Er hebt sein Geld ab und gibt es mit vollen Händen aus oder er hortet es zu Hause. In beiden Fällen wird er letztlich der Benachteiligte sein. Die Konjunktur wird angekurbelt, der Sparer bleibt ohne Rücklagen zurück. Nimmt er sein Geld mit nach Hause, muss er damit rechnen, dass plötzlich das bereits geplante Barzahlungsverbot ausgesprochen wird, wie es in Schweden schon angedacht ist ... oder sein Geld gestohlen wird ...
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