Im schweizerischen Bergdorf Davos fand vom 23. bis 25. Januar 2019 das 49. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums, kurz WEF, statt. Am WEF kommen international führende Wirtschaftsexperten, Politiker, Wissenschaftler, gesellschaftliche Akteure und Journalisten zusammen, um über aktuelle globale Fragen zu diskutieren. Neben Wirtschafts- und Sozialpolitik geht es dabei auch um Gesundheits- und Umweltpolitik. Auch die seit ihrer Rede auf der UN-Klimakonferenz in Kattowitz (Polen) im Dezember 2018 weltbekannt gewordene 16-jährige schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg reiste extra von Schweden mit dem Zug nach Davos. Dies mit dem erklärten Ziel, die anwesenden Politiker und Konzernvertreter vor dem drohenden Klimakollaps zu warnen und zum Handeln aufzurufen. In einem Artikel vom 26. Januar 2019 zitierte die Basler Zeitung Greta Thunberg: „Das Haus brennt.“ Noch 12 Jahre blieben uns Zeit, um das Klimaproblem zu lösen. Es sei nötig, dass jeder eine Panik spüre, „wie wenn dein eigenes Haus brennt, denn das tut es.“ Kla.TV berichtete in mehreren Sendungen darüber, wie zahlreiche namhafte Wissenschaftler die Lüge des „menschengemachten“ Klimawandels widerlegt haben. (siehe: www.kla.tv/13460, www.kla.tv/11674, www.kla.tv/12626) Doch davon einmal abgesehen, steht hier doch folgende Frage im Raum: Wie konnte es dazu kommen, dass Greta Thunberg eine der prominentesten Klimaschutzaktivistinnen unserer Zeit geworden ist? Die Schweizer Zeitschrift „Weltwoche“ hat darauf möglicherweise eine Antwort. Sie veröffentlichte in der vierten Ausgabe dieses Jahres einen Artikel mit dem Titel „Wir basteln uns eine Klima-Ikone“. Daraus nun einige Auszüge: „Greta Thunberg wurde international bekannt, als sie letzten August vor dem schwedischen Regierungssitz einen „Schulstreik für das Klima“ begonnen hatte. Das Foto eines blassen Mädchens, das auf dem Boden saß, neben sich ein handbeschriebenes Schild, ging im Nu um die Welt. In wenigen Monaten hat sich Greta Thunberg als Poster-Girl des Klimaschutzes einen Namen gemacht. Sie hat eine weltweite Bewegung von jungen Leuten initiiert, die zum Schulstreik für den Klimaschutz aufrufen. Wenig bekannt ist, dass diese Bewegung das Ergebnis einer gut organisierten PR-Kampagne ist. Dahinter stehen neben dem Klimaschutz-Unternehmen „We don’t have time“, zu Deutsch „Wir haben keine Zeit“, auch Aktivisten von Extinction Rebellion, einer internationalen, radikalen Umweltschutzbewegung. Ein kritischer Blick sollte sich nicht auf Greta richten, sondern auf die Kräfte in ihrem Hintergrund. Ist es wirklich akzeptabel, einen Teenager (der überdies das Asperger-Syndrom, eine Variante des Autismus, hat) als Zugpferd zu benutzen, um Spendengelder einzusammeln und linke Botschaften zu verbreiten? [...] In der breiten Öffentlichkeit wird „Klima-Greta“ als Klimaschutzexpertin gefeiert. Recherchen kritischer Medien haben jedoch gezeigt, dass ihr Erfolg weitgehend dem schwedischen PR-Experten Ingmar Rentzhog zu verdanken ist, der über gute Kontakte zu mehreren Propagandaorganisationen verfügt. [...] Ende Dezember enthüllte das (schwedische) Magazin Samhällsnytt, dass Greta ihre Rede auf der UN-Klimakonferenz in Kattowitz vor leeren Stühlen gehalten habe, während das staatliche schwedische Fernsehen so tat, als habe sie vor einer großen Zahl begeistert applaudierender Politiker gesprochen. Gretas Mutter Malena Ernman, eine bekannte Sopranistin, bestätigte daraufhin auf Facebook, dass der Umweltschutzaktivist Bo Thorén ihre Tochter angeworben habe. Thorén gehört dem Vorstand des Umweltverbands Fossilfritt Dalsland an und ist ein namhafter Repräsentant der internationalen Umweltbewegung Extinction Rebellion, die seit letztem Herbst auch in Schweden aktiv ist. Diese Bewegung will mit Hilfe von direkten Aktionen und zivilem Ungehorsam eine klimafreundliche Politik erzwingen. [...]“ Am Samstag, dem 2. Februar 2019 demonstrierten in 13 Schweizer Städten nach Schätzungen der Polizei und Reportern mehr als 38.000 Menschen, vorwiegend Schüler und Jugendliche, für einen besseren Klimaschutz. Nach Angaben der Organisatoren waren es sogar 65.000 Demonstrierende. Sie forderten unter anderem, dass die Schweiz im Inland bis 2030 den Treibhausgasausstoß auf Null reduziert. Im Klartext bedeutet dies, dass nebst anderem keine Benzin- und Dieselmotoren wie auch keine Ölheizungen mehr betrieben werden dürfen. Damit hat Greta Thunberg auch in der Schweiz Tausende von Nachahmern gefunden. An dieser Stelle sei die Frage erlaubt: Wird hier eine ganze Generation von besorgten Jugendlichen für eine Politik instrumentalisiert, deren klimapolitische Agenda in nichts anderem besteht als zum einen den Bürgern mit CO2-Steuern noch mehr Geld abzupressen und andererseits durch die Ächtung von Verbrennungsmotoren die europäische, insbesondere aber die deutsche Autoindustrie kaputt zu machen?
von
* Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie sich mit unserer Datenschutzerklärung einverstanden.
Die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg ist in aller Munde, seit sie eine weltweite Bewegung junger Leute ins Leben gerufen hat, die zum Schulstreik für den Klimaschutz aufrufen. In der breiten Öffentlichkeit wird „Klima-Greta“ als Klimaschutzexpertin gefeiert. Wenig bekannt dagegen ist, dass diese Bewegung das Ergebnis einer gut organisierten PR-Kampagne sei. Den Recherchen kritischer Medien geht Kla.TV in dieser Sendung nach und wirft einen Blick auf verantwortliche Köpfe und Hintergründe. [weiterlesen]